Schmerzbetäubung - Anästhesie

Im Grunde genommen gibt es drei gut zu unterscheidende Arten der operativen Schmerzbetäubung:
1. Örtliche ( lokale ) Betäubung
2. Narkose
     a. intravenös - Dämmerschlaf      
     b. intratracheale ( Vollnarkose über die Luftröhre)       
     c. laryngeale Maske (Vollnarkose, Kehlkopf-Narkose)
Von diesen wählen wir - abhängig von der Operation - aufgrund eines Gespräches mit Ihnen die günstigste aus.
Was ist zur Schmerzbetäubung und gleichzeitig zur Operation notwendig?
Die Laboruntersuchungen, eventuell EKG und Untersuchung durch den Internisten. Wenn wir dabei auf eine Krankheit stoßen (z.B. hoher Blutdruck, Zuckerkrankheit, Herz-, Nieren-, Leberstörungen, u.s.w.) so ist deren Fachuntersuchung, Behandlung und Ordnung vor der Operation notwendig. Bei schweren Veränderungen sind die nicht lebensrettenden Eingriffe, wie plastische Operationen eventuell zu verschieben, da diese zu riskant sein kann.
Die Vorbereitung der Betäubung:
Am Abend vor der Operation ist es ratsam, eine Beruhigungs- oder schwache Schlaftablette einzunehmen. Vor der Operation darf man 6 Stunden lang nichts essen und nichts trinken. Im Fall laufenden Medikamentennahme darf man am Morgen der Operation die Medikamente mit einem Schluck Wasser nehmen. Schminke, Brille, Kontaktlinsen, Zahnprothesen und Schmuck sind zu entfernen.
Vor der Operation benutzten Sie, bitte, kein Körperpflegensmittel und zieht nur die von uns gegebene Kleidung an.
 
Ablauf der Betäubung im Operationsraum:
1. Lokale Betäubung
Der Operateur führt die in das Operationsgebiet eingegebenes Lokalbetäubungsmittel durch.
 
2. Schlaf (Narkose)
 
In den folgenden Fällen geschieht zuerst den Venenstich und dann das Anschließen der Infusion.
 
a. Intravenös-Dämmerschlaf: Nach dem Venenstich wird eine Infusion angeschlossen und das
    entsprechende Schlafmittel dosiert. Sie sind auf der Grenze des Schlafens - Wachzustands, aber Sie
    haben kein Schmerzen und kein schlechtes Gefühl.
b. Intratracheale Narkose: Unterschiedet sich darin von der vorhergehenden Form, dass nach Gabe des
    Muskelentspannungsmittels durch einen in die Luftröhre geschobenen Schlauch künstlich beatmet
    wird.
c. Laryngeale Maske Narkose  –  die Luftröhre ist mit einer Kehlkopf-Maske im Hals gedeckt, dadurch
    wird die Atmung versichert